Kunst, Kultur und Teilhabe für eine klimaneutrale Zukunft in Klagenfurt
Klagenfurt als Modellstadt im Rahmen der EU-Cities-Mission
Klagenfurt zählt zu den rund 100 europäischen Städten, die im Rahmen der EU-Cities-Mission bis 2030 klimaneutral werden wollen. Als „Experimentier- und Innovationszentrum“ beteiligt sich die Stadt aktiv am gerechten Wandel („Just Transition“).
Mit dem Projekt CLARITY – Climate Art City startet nun eine ambitionierte Initiative, die Kunst, Kultur und partizipative Formate nutzt, um Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Stadt sichtbar zu machen und neue Zielgruppen anzusprechen.
Ziele von CLARITY
- Klimathemen durch künstlerische und kulturelle Projekte in die Stadtgesellschaft tragen
- Menschen durch kreative und niedrigschwellige Formate für Nachhaltigkeit sensibilisieren
- Modellhafte Erkenntnisse für andere Städte und Projekte generieren
Projektpartner:innen
- Stadt Klagenfurt
- Klagenfurt Marketing
- Klagenfurt Festival
- Universität Klagenfurt
- kärnten.museum
- Tourismus Region Klagenfurt
Projektbeteiligung der Universität Klagenfurt
Die Universität Klagenfurt ist mit zwei Teilprojekten in CLARITY eingebunden:
Lernmodul für Kinder durch das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Das Team rund um Franz Rauch, gemeinsam mit Stefanie Preiml und Cornelia Malojer, entwickelt ein innovatives Lernmodul zur Klima- und Biodiversitätskrise für das Kidsmobil des Kärnten Museums.
Zielgruppe: Kinder im Alter von 6–10 Jahren
Methode: Spielerisches, künstlerisch begleitetes Lernen mit anschließendem Kunstprojekt
Die entstandenen Werke werden beim Kunstwettbewerb der Stadt Klagenfurt eingereicht.
CLARITY wird im Rahmen des Förderprogramms Enabling City Transformation (ECT) unterstützt. Teilnahmeberechtigt waren ausschließlich Städte, die Teil der EU-Cities-Mission sind.
Monitoring & Evaluation durch das Institut für Kulturanalyse
Alexandra Schwell und ihr Team (Nadine Thaler, Lukas Milo Strauss) begleiten das Projekt wissenschaftlich. Ziel ist es, die Wirkung und Reichweite von Kunst- und Kulturmaßnahmen zum Klimaschutz sichtbar und messbar zu machen.
Methoden:
- Teilnehmende Beobachtungen, Kurzinterviews, informelle Gespräche
- Kreative Feedbackformate mit Besucher:innen und Projektpartner:innen
- Quantitative Erhebung mit Fragebögen und interaktiven Umfragen
Im Sommersemester 2026 wird eine Lehrveranstaltung zum Projekt-Monitoring angeboten – Studierende der Angewandten Kulturwissenschaft wirken aktiv mit.

